17.08.2020

Übernahme eines 70 % Anteils an der Aircraft Philipp Gruppe (ACP) mit Sitz am Chiemsee

Weiterer Schritt in der Umsetzung der AMAG Spezialitätenstrategie

ACP ist Experte im Bereich der mechanischen Bearbeitung von Aluminium und Titan für die Luft- und Raumfahrt

Erweiterungsmöglichkeit des ACP-Leistungsspektrums in andere Industrien und Anwendungen

Ziel ist die Gestaltung einer nachhaltigen Wertschöpfungskette durch Kombination der Vormaterialherstellung und des Recyclings bei AMAG mit der mechanischen Bearbeitung bei ACP

Abschluss der Transaktion im Spätherbst erwartet

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Die AMAG Austria Metall AG übernimmt einen 70 % Anteil an der deutschen Aircraft Philipp Gruppe (ACP) mit Sitz in Übersee am Chiemsee. ACP hat 50 Jahre Erfahrung in der Herstellung von einbaufertigen Metallteilen für die Luft- und Raumfahrtindustrie und erzielte im Jahr 2019 einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro. Die Kernkompetenz liegt in der mechanischen Bearbeitung von Aluminium und Titan. Die Produktionsstandorte mit mehr als 200 Mitarbeitern befinden sich in Übersee am Chiemsee und Karlsruhe.

„Wir freuen uns, mit ACP ein erstklassiges Unternehmen in die AMAG Gruppe aufnehmen zu können. Sowohl AMAG als auch ACP sind etablierte Lieferanten für die Luftfahrtindustrie und somit in der Lage, die höchsten Anforderungen an Qualität und Liefertreue zu erfüllen“, so Gerald Mayer, CEO der AMAG Austria Metall AG.

Durch die Übernahme der Mehrheit an der ACP Gruppe verlängert die AMAG die Wertschöpfung in Richtung der mechanischen Bearbeitung (z.B. Fräsen und Bohren) und Herstellung von Spezialkomponenten aus Aluminium und Titan. In Kombination mit den ausgewiesenen Kompetenzen der AMAG in den Bereichen Walzen, Gießen und Recycling wird eine besonders nachhaltige Wertschöpfungskette dargestellt. Diese umfasst das ressourcenschonende Closed-Loop-Recycling0F von Plattenabschnitten sowie von im Fräsprozess anfallenden Spänen1F , eine verbesserte Buy-to-Fly-Ratio2F und optimierte Logistik entlang der gesamten Wertschöpfungskette. In Summe resultiert daraus ein deutlich verbesserter CO2-Fußabdruck.

„Die AMAG ist ein innovativer Premiumlieferant von Aluminium-Flachprodukten mit besonders nachhaltig hergestelltem Vormaterial und Fokus auf Spezialitäten. Mit der Akquisition von ACP verlängern wir die Wertschöpfungskette der AMAG zum Nutzen unserer Kunden und bieten erstmalig neben gewalztem Halbzeug auch mechanisch bearbeitete Fertigprodukte an. Auf Basis einer stabilen Eigentümerstruktur soll das gemeinsame Leistungsangebot weiter ausgebaut und künftig auch anderen Industrien zugänglich gemacht werden“, so Gerald Mayer, CEO der AMAG Austria Metall AG.

Der Abschluss der Übernahme wird im Spätherbst erwartet. Die Aircraft Philipp Gruppe bleibt bestehen und wird als eigenes Unternehmen in der AMAG Gruppe geführt werden. Der bisherige Eigentümer Rolf Philipp bleibt mit 30 % am gemeinsamen Unternehmen beteiligt und widmet sich als Geschäftsführer der weiteren strategischen Entwicklung im Bereich Luftfahrt.

Über die AMAG Gruppe

Die AMAG ist ein führender österreichischer Premiumanbieter von qualitativ hochwertigen Aluminiumguss- und -walzprodukten, die in verschiedensten Industrien wie der Flugzeug-, Automobil-, Sportartikel-, Beleuchtungs-, Maschinenbau-, Bau- und Verpackungsindustrie eingesetzt werden. In der kanadischen Elektrolyse Alouette, an der die AMAG mit 20 Prozent beteiligt ist, wird hochwertiges Primäraluminium mit vorbildlicher Ökobilanz produziert.

Pressekontakt:

Leopold Pöcksteiner
Leitung Konzernkommunikation und Marketing
AMAG Austria Metall AG
Lamprechtshausenerstraße 61
5282 Ranshofen, Austria
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Investorenkontakt:

Mag. Christoph M. Gabriel, BSc
Leitung Investor Relations
AMAG Austria Metall AG
Lamprechtshausenerstrasse 61
5282 Ranshofen, Österreich
Tel.:   +43 (0) 7722-801-3821
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Website: www.amag.at

Hinweis

Die in dieser Veröffentlichung enthaltenen Prognosen, Planungen und zukunftsbezogenen Einschätzungen und Aussagen wurden auf Basis aller der AMAG zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen. Sollten die den Prognosen zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, Zielsetzungen nicht erreicht werden oder Risiken eintreten, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Wir übernehmen keine Verpflichtung, solche Prognosen angesichts neuer Informationen oder künftiger Ereignisse weiterzuentwickeln. Diese Veröffentlichung wurde mit der größtmöglichen Sorgfalt erstellt und die Daten überprüft. Rundungs-, Übermittlungs- oder Druckfehler können dennoch nicht ausgeschlossen werden. Diese Veröffentlichung ist auch in englischer Sprache verfügbar, wobei in Zweifelsfällen die deutschsprachige Version maßgeblich ist.

Bild: Rolf Philipp, geschäftsführender Gesellschafter Aircraft Philipp Group (li) und Gerald Mayer, Vorstandsvorsitzender AMAG Austria Metall AG (re) mit dem künftigen Logo des gemeinsamen Unternehmens

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